Soundtrack für den Augenblick


Hin und wieder begegnen mir Songs, die so großartig sind, dass ich sie in Endlosschleife höre. „Anti Ordinary“ von Ashbury Heights ist ein solches Exemplar. Enorm eingängig, melodisch und auch inhaltlich total toll.

Textauszug:
„people like you better, when you’re ordinary
so why don’t you surrender and be ordinary?
we won’t be normalized, we have dreams to realise.
we won’t be traumatized, we have dreams to realise.“

Drückt so ziemlich genau das aus, was ich an anderen Menschen faszinierend finde – wenn sie nicht gewöhnlich sind. Inspirierend, wundervoll, verstörend, schrecklich, schräg, bizarr – alles ist besser als gewöhnlich zu sein.

Und das ist es auch, was ich meinen Geschichten und den Charakteren darin versuche mitzugeben – etwas Eigenes, Einzigartiges. Keine meiner Geschichten soll wie eine andere sein, die ich schon mal geschrieben habe. Selbst zusammenhängende Geschichten (ja, sowas wird es geben), werden sich stilistisch oder sogar vom Genre her unterscheiden. Schrecklich finde ich Stangenware wie den typischen Durchschnittsthriller mit dem leicht kaputten Ermittler, dem grausamen Mörder, der so dermaßen einen an der Klatsche hat, dass sich der Autor erst gar keine richtige Motivation oder eine sinnvolle Aufklärung der Geschichte einfallen lässt. Naja, gewöhnlich eben. Wirkt wie aus einem Thriller-Construction-Kit.

Aber hey, meckern ist leicht. Besser machen ist schwer. Und damit lege ich dann mal wieder los.

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