„23b“ und wie es entstand


So, mal wieder eine Geschichte bei einer Ausschreibung eingereicht, beim Festa-Verlag, der ja ziemlich heftige Sachen zu veröffentlichen scheint. Mal wieder auf den letzten Drücker, aber das ist ja nichts Neues. Irgendwie nimmt das blöde Geldverdienen einfach (noch) zu viel Zeit in Anspruch.

„23b“ ist nicht nur der Name der Geschichte, die jüngst fertig wurde, sondern auch die Nummer des Apartments, in dem zumindest Teile davon spielen. Stil und Perspektive sind natürlich wie gewohnt: First-Person und Präsens, alles andere kommt für mich nicht in Frage. „23b“ ist vom Aufbau her ein wenig mit dem demnächst irgendwann mal fertig werdenden „Hollowbrook“ zu vergleichen. In beiden Fällen muss der Leser sich selbst eine schlüssige Lösung aus den Fragmenten in der Geschichte zusammen bauen. Verschiedene Handlungsebenen überlagern sich, die Geschichte wird nicht unbedingt in der chronologisch richtigen Reihenfolge erzählt. Ich habe mir etwas dabei gedacht, aber ganz in der Tradition von filmischen Meisterwerken wie „Lost Highway“ oder Bücher wie „American Psycho“ finde ich es meinen Lesern gegenüber nur fair, auch deren Kreativität mal etwas anzustoßen. Ohne dass ich mich hier auf eine Stufe mit Lynch oder Easton Ellis stellen will.

Die Handlung beginnt harmlos. Neues Apartment, nebenan zieht eine neue Nachbarin ein. Hübsch und Musikerin. Das könnte der Beginn einer wunderbaren Freundschaft sein … und mehr. Aber mehr kann ich hier nicht verraten, außer dass die Dinge mal wieder nicht ganz das sind, was sie eingangs scheinen, das kennt man ja schon. Es ist mein Beitrag zur „Urbane Schrecken“-Ausschreibung und spielt daher natürlich in einer modernen Großstadt. Und was eine Stadt so aus den Menschen macht … naja. Und wenn sie nicht gestorben sind … haha. Kleiner Scherz.

Nun heißt es also abwarten, Daumendrücken und dann noch mehr abwarten. Ich würde mich freuen, wenn die Geschichte den Geschmack des Verlages trifft. Falls nicht, nehme ich sie mir noch mal vor, erweitere sie vielleicht und veröffentliche sie entweder selbst, oder reiche sie woanders ein. So läuft das halt.

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