„Alioth“ erscheint 2017 in einer Anthologie

wellen auf dem meer, schaumkämme, schwarz-weiß

wellen auf dem meer, schaumkämme, schwarz-weiß

Während ich diesen Artikel schreibe, liegt die lektorierte Fassung von „Alioth“ auf meinem Schreibtisch und harrt der Änderungen, die ich noch vornehmen möchte. Letzter Feinschliff, Politur, wenn man so will. Hier und da ein Füllwort weniger, ein paar stilistische Korrekturen, aber zu ca. 98% ist die Geschichte bereits so, wie ich sie haben möchte. Da ich der Meinung bin, dass jede meiner Veröffentlichungen in bestmöglicher Qualität des Licht der Welt erblicken sollte, nehme ich mir die Zeit dafür, auch wenn es gerade wirklich stressig ist in meinem Leben.

Auszug aus "Alioth", Science-Fiction Kurzgeschichte von Sascha Dinse

Die meisten meiner Geschichten entstehen ausschließlich in meinem Kopf, inspiriert von Dingen, die ich sehe, höre oder anderweitig erlebe. „Alioth“ ist insofern eine kleine Ausnahme, als dass die Inspiration dazu von einem Bild stammt, dem ich nicht zufällig über den Weg gelaufen bin. Vielmehr sprach mich die Lektorin einer früheren Geschichte (siehe „Endstation“, unlängst im Rahmen der „Zwielicht 8“- Anthologie erschienen) darauf an, dass sie vorhätte, eine Sammlung von Geschichten herauszugeben, die alle Bezug zu computergenerierten Bildern eines Digitalkünstlers haben. Also quasi ein Bildband mit von den Bildern inspirierten Geschichten. Ich bin sehr auf die anderen Beiträge gespannt, da die Bandbreite der Motive in den zur Verfügung stehenden Bildern wirklich beachtlich ist, von düster-philosophischer Science-Fiction über Fantasy oder Geschichten, die völlig ohne phantastische Elemente auskommen – alles wäre möglich. Es dürfte also eine sehr abwechslungsreiche Sammlung werden.

Nun aber zur eigentlichen Geschichte. „Alioth“ wird, wie bei meinen Geschichten üblich, nicht in einer direkten Linie erzählt, sondern in zwei alternierenden Handlungssträngen. Natürlich liegen die Dinge auch hier nicht so, wie der Leser es anfangs vermuten wird. Gleichzeitig hält sich „Alioth“, typisch für meine Sci-Fi-Ausflüge, mit futuristischem Kram weitestgehend zurück und legt stattdessen sein Augenmerk auf die menschliche, psychologische Ebene. Ähnlich wie schon in „Das Alison-Szenario“ oder „Susan“ versuche ich mit der Imagination meiner Leser*innen zu spielen, und erst ganz am Ende zu offenbaren, was wirklich geschieht in „Alioth“.

Ich freue mich sehr auf die Veröffentlichung und werde selbstverständlich hier berichten, sobald es soweit ist.


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