Inspi(el)ration: „Dead Space“

Der rote Marker aus "Dead Space"

Bekanntermaßen bin ich ja großer Sci-Fi und Horror-Fan, besonders surreale und verstörende Elemente haben es mir angetan. Daher überrascht es kaum, dass die „Dead Space“-Reihe zu den Spielen gehört, die mich nicht nur am meisten beeindruckt, sondern ganz sicher auch inspiriert haben. In „Tartaros“ und meinem für 2018 geplanten Roman wird es deutliche Anspielungen auf „Dead Space“ geben.

Worum geht es in „Dead Space“?

Der erste Teil ist klassischer Survivalhorror im Science-Fiction-Setting. Isaac Clarke, Ingenieur und Hauptfigur der Reihe, soll mit dem Rest seiner Crew auf dem Bergbauschiff Ishimura nach dem Rechten sehen. Seine Freundin Nicole ist dort stationiert, was die ganze Sache für Isaac auch persönlich interessant macht. Doch dann laufen die Dinge nicht so wie geplant und schnell wird klar, dass die Ishimura ganz andere Probleme hat als irgendwelche technischen Defekte …

So beginnt „Dead Space“:

Was fasziniert an „Dead Space“?

Obwohl der Nachfolger „Dead Space 2“ spielerisch weitaus besser geraten ist (es gibt mehr Abwechslung, ein komplexeres Waffensystem und eine bessere Inszenierung) ist es gerade die Reduzierung auf das Wesentliche, das den Erstling so packend macht. Isaac spricht außerhalb der Cutscenes kein Wort, selbst sein Gesicht bekommt man nur höchst selten zu sehen. Quasi ein Gordon Freeman im Weltraum. Gleichzeitig entfaltet sich die Geschichte über (Audio)tagebücher der Crew und über Inschriften in Wänden. Die Fanatiker der Unitology-Kirche, der Marker, grausame Mutationen und eine unglaublich bedrückende Stimmung machen „Dead Space“ zu einem schweißtreibenden und emotional grandiosen Spiel. So muss Sci-Fi-Horror sein!

Es gibt nur eine Handvoll Spiele, die es schaffen, mich auch außerhalb des Spielerlebnisses zu fesseln. Die ganze Hintergrundgeschichte, der religiöse Fanatismus, die Geschichte von Nicole (Spoiler: Setzt mal die Anfangsbuchstaben der englischen Levelnamen zusammen) und natürlich der eine oder andere Storytwist waren sehr gut inszeniert.

Der „Twinkle“-Trailer bringt die Atmosphäre des Spiels sehr gut auf den Punkt. Man muss schon wirklich Horrorfan sein, um das durchzuhalten. Abgesehen vom enormen Gruselfaktor ist das Spiel unglaublich blutig, das Zerstückeln der Gegner ist Spielelement. Spieler*innen mit schwachen Mägen sollten einen Bogen darum machen. Für alle anderen gilt: Spielen!


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